Samstag, 31. Januar 2009
Musik Tip: Antony And The Johnsons
Selbst der Spiegel Kultur sagt, man müsse ihn jetzt schon kennen: Antony Hegarty. Zusammen mit seiner Gruppe The Johnsons bringen sie jetzt ein neues Album heraus .
Mal reinhören "Epilepsy Is Dancing" vom neuen Album "The Crying Light":



Vom alten Album "I Am A Bird Now" das Stück "Hope there´s Someone":

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The Wrestler Review

Mickey Rouge zeigt mal wieder, dass er nach Drogensumpf und Abstürzen noch immer eine gute Figur abgibt. Vielleicht aber auch gerade deswegen kann er diese Rolle so gut spielen.

Es geht um einen Wrestler, der früher zu den bekanntesten gehörte, ja der Star seiner Branche war. Mit Zeitungsausschnitten aus dieser Zeit beginnt der Film, der diese Zeit portraitiert. Jetzt ist es mit dem Ruhm aber schon lange her, und er muss sich in einem ACME-Laden das Geld verdienen, welches er braucht, um seinen Trailer zu bezahlen, in dem er wohnt. Dabei meidet er den Kontakt mit den Kunden und arbeitet lieber im Lager.

Das Catchen hat er nicht aufgeben. In dieser Szene ist er noch immer ein Sternchen, und wird um Autogramme gebeten. Dann wird ihm ein Rematch mit seinem Erzrivalen vorgeschlagen, und er ist in der Zwickmühle. Wieso, das solltet ihr lieber selber erfahren, denn gibt es außer dem Wrestlen-Geschehen, auch noch die Geschichte um seine Tochter, um die er sich nie gekümmert hat.

Ich hoffe ich habe nicht zu viel verraten, das Beste habt ihr auf jeden Fall noch vor euch. Also auf jeden Fall mal reinschauen.

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Mittwoch, 20. August 2008
Dark Knight - Verkaufsschlager
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Batman - The Dark Knight wurde erstmals seit Wochen von den amerikanischen Kino-Charts auf Platz zwei verwiesen. Das berichten auch viele Medien, dass er aber jetzt schon 400 Millionen $ eingespielt hat, ist aber auch beachtlich. Ich finde, es ist ein Film den man gesehen haben muss, dazu erfährt ihr mehr in meinem Review. Ich denke mal, dass er hier auch einschlagen wird.

Link zum Review von The Dark Knight

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Dienstag, 12. August 2008
Musik Tip: Fleet Foxes
Hier ein Song bei Youtube von Fleet Foxes:



Das Album find ich sehr gut. Mal anhören.

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Dienstag, 5. August 2008
Kapitalismus und Musik

Die Einstufung der Musik durch deren Verkaufszahlen, also Chartposition, befähigt einen nicht etwas über den qualitativen Stellenwert dieser Musik zu sagen. Die kapitalistische Weltordnung, die auch nicht vor der Musikindustrie halt machte, postuliert damit ihre eigene Liste von Geschmack. Dieser Geschmack baut sich auf der Tatsache auf, es würde gut sein, was viele hören wollen, und damit auch kaufen. Es wird eine unsichtbare Jury aufgestellt, in Form von MTV und VIVA zum Beispiel im Fernsehen vertretten, die sich auf dem Kollektiv stützt, und gleichzeitig dieses schafft.

Die wiederauftretende Rhytmen und Remixes zeigen, dass sich dar Geschmack des Kollektivs noch immer auf dem Erkennbaren und damit für die meisten Schönen stützt. Leichte Musikkost wird zum Olymp erkoren, für die Massen gut verarbeitbar und gut hörbar in ihrem lauen Leben, wo sie nie ernst werden. Es ist der trügerische Glaube, wenn man mit dem Strom fließt, würden ja alle irgendwann wo ankommen. Sie bemerken nicht, dass dieser Strom in Wahrheit ein Strudel ist, in dem sie nur die Sklaven ihrer Gewohnheiten werden. Selbst der Drang anders zu sein, in dem sie ihre eigene Individualität herauskehren wollen, macht sie in dieser Hinsicht gleich, zu Schafen, die glauben sie seinen Schwarze, die sich aber nur ein paar Strähnen gefärbt haben.

Progressive neue Musik zu machen, und diese zu hören, wird als Flucht vor der eigenen Mittelmäßigkeit genutzt. In Wahrheit ist es nur ein Versuch, der nicht gelingen wird, so lange man es nur versucht. Der einzige Ausweg aus seiner eigenen Mittelmäßigkeit etwas Konstruktives zu machen, ist diese zu erkennen und sich seiner Scheinheiligkeit, man sei ja etwas besonderes usw., ebenfalls zu entledigen.

Es gibt da den Gedanken es müsse keine neue Musik mehr gemacht werden, der sich gar nicht mit dem kapitalistischen Gedankengut vereinigen lässt. Man bräuchte keine neue Musik, denn wurde schon so viel geschaffen, was man als gut finden kann, nur dass man es gar nicht kennt. Also läge in der Vergangenheit und deren Ausschöpfung eine Strategie. Doch damit lässt sich keine immensen Chart-Hits rausschlagen, weshalb dieses unsichtbare Gremium aus Meinungsmachern und Cool-ness-Richtern weiter ihren Dienst tun wird, um bestimmte neue Musik als hipp und cool zu bestempeln. Diese Jury ist in allen Stilrichtungen vertretten, denn gibt es in allen Musikrichtungen diese Tendenzen etwas zu glorifizieren. Wenn keine neue Musik mehr gemacht werden würde, bräuchte man keine aktuellen Chartplatzierungen, denn müsste man sich um die Sortierung des eigenen Musikgeschmacks und des objektivierbaren Musikgeschmack der Vergangenheit Gedanken machen. Bis es irgendwann so sein wird, werden wir nicht verschont bleiben von wiederkehrenden Musikschnippseln, die aufbearbeitet zu Tisch gesetzt werden, und wir uns eigentlich Fragen, ob wir gerade gekotzt haben.

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Montag, 4. August 2008
Wall-e - der neue von Pixar

Der neue Pixar. Wie es nach den sehr erfolgreichen Vorgängern "Findet Nemo" und "Die Unglaublichen" weiter geht, erfahrt ihr hier.

Der Film dreht sich um eine Erde, die vor lauter Müll nicht mehr bewohnbar ist. Nur ein kleiner Roboter, namens Wall-e ist dort, um wieder für Ordnung zu schaffen. Er sammelt Uhren, Feuerzeuge und alles mögliche, und bringt sie wieder in Ordnung. Eines Tages kommt dann ein Raumschiff zur Erde, womit es etwas besonderes auf sich hat.

Der Film ist auch als eine Anklage gegen die Konsumgesellschaft, die sich irgendwann, so prophezeit es der Film, zugrunde richten wird. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, denn der Film hat paar schöne Twists in sich, die man selber herausfinden sollte.

Wertung

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Samstag, 2. August 2008
Kapitalismus - Ein Anfang

Der Kapitalismus ist meiner Meinung nach dafür verantwortlich, dass es zu immer mehr psychischen Krankheiten, Vereinsamung des Menschen und zum kulturellen Verfall kommt. Natürlich ist er auch für den Wohlstand unsere westlichen Welt verantwortlich, und man könnte meinen, dieser Wohlstand sei der Grund dieser zusehends häufigeren Phänomene. Mit meinen Beiträgen werde ich versuchen diesen Glauben als Irrglauben zu entlarven und zu einer besseren Sicht des heutigen Zeitgeistes zu kommen.
Denn wer die Gegenwart nicht kennt, ist dazu verdammt sich ihrer zu unterwerfen.

Mit seiner zersetzenden Gewalt macht der Kapitalismus die Dinge kaputt. Er zersetzt sie in ihre Einzelteile, und am Ende kommt wie beim Darm, nur die Scheiße wieder raus.
Mein Ziel ist es diesen in vielen Bereichen des heutigen Lebens vorkommenden Phänomen zu beleuchten. Dazu werde ich diese verschiedenen Bereiche betrachten.
Diese Bereiche sind die folgenden:

- Kapitalismus im Allgemeinen
- Kapitalismus und Fernsehen
- Kapitalismus und Konsum
- Kapitalismus und Videospiele
- Kapitalismus und Filme
- Kapitalismus und Musik
- Kapitalismus und Beziehungen

Das ist eine rein willkürliche Anordnung, ich werde mir noch Gedanken dazu machen, in welcher Reihenfolge ich die verschiedenen Themen durchnehme. Das ist der Anfang einer Serie.

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Mittwoch, 30. Juli 2008
Amerikanischer Wahlkampf, Obama & McCain & Hitler, Daily Show


Der amerikanische Wahlkampf ist in vollem Gange. Ich habe mich über die Dailyshow, etwas darüber informiert, wie darüber berichtet wird.

Die Rede vor der Siegessäule wollten einige Nachrichtensender damit verbinden, dass die Siegessäule ja in Verbindung mit Hitler steht. Daraufhin sagte der Host der Daily Show, Jon Stewart, "Es ist in Deutschland," man könne alles in Verbindung mit Hitler sehen. "Oh, Obama fährt in einem Volkswagen", welcher ja auch in Verbindung zu Hitler steht. So zog er diese Versuche Obama´s Image ein bisschen zu verschlechtern, ins Absurde und hatte nach den Lachern zufolge auch gut Erfolg damit.

Während Obama in Deutschland war, was machte da der andere Kanditat McCain? Es war fast schon zu schön um wahr zu sein, er war in einem deutschen Restaurant, irgendwo in einem Kaff in Amerika, das den Namen "Schmidt´s" trug. Überzogen wurde das mit dem Titel, "McCain, er sucht Aufmerksamkeit" (sorry, weiß es nicht mehr genau). Die Reisen Obama´s hatten den Herr der Ringe Titeln Ähnlichkeit. "The Journey to the Holy Land" und "The Fellowship of the Rhine", das waren auch paar gute Lacher. Ich denke auch, dass Obama der Bessere währe, wieder eine Annährung zwischen den beiden Kontinenten zu bewirken.
Ein Beitrag der Daily Show zeigte McCain, wie er im Supermarkt war, und ein Mitarbeiter warf paar Dosen um. Das stand für mich sinnbildlich für das Scheitern McCain´s. Denn tat er nichts diesem Mann zu helfen. Ich denke Obama hätte es getan ;)

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Samstag, 26. Juli 2008
NAS und HipHop

NAS zeigt mit seiner Kunst, das HipHop mehr als nur das Sprachrohr spätpubertierender Möchtegern-Gangster ist. Der Hiphop ist ja quasi das Mittel gewesen, die Jugend aus den Ghettos zu einer konstruktiveren Tätigkeiten zu animieren. Für den künstlerischen gibt´s das Sprayen, für den Lyriker, das schrieben von Rap-Texten, für den Artisten, das Breakdance. Was der Kapitalismus in Deutschland mit dem Hiphop gemacht hat, ist auch nicht zu verachten, doch bei den meisten ist er nur als stereotype angekommen. NAS zeigt auch, dass es anders geht, und die Tiefe in den Texten liegen muss, und nicht an den Anfeindungen und neuen Beleidigungen.

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Donnerstag, 24. Juli 2008
Emo - Mode-Punks - Das Erste

Emo startete einmal, für mich jedenfalls sah es so aus, mit seiner jugendlichen Depression fertig zu werden. Es war ein Weg sich irgendwie damit zurecht zu kommen, und eine Besserung zu ersehnen.

Was die heutige Jugend daraus macht ist nur ein Modespektakel von besonderer Güte. Pseudo-Depressionen werden zum Olymp erklärt, wer sich schlecht fühlt gilt als hipp. Das ist eine Entwicklung, die dem des Emo-Gedanken nicht wert ist. Doch viele Leute haben so zueinander gefunden, und wenn etwas groß wird, dann wird es doch meistens schlecht. Ich vermisse die Zeit, wo Emo noch nicht so bekannt in Deutschland war, und man nicht immer mit diesem Mode-Punks verglichen wurde. Die mit ihren ganzen Abgrenzungsversuchen sind doch genau wie ihre Eltern, die damals in der Hippie-Zeit das gleiche taten. Nur keinem fällt es auf, der Generationskonflikt wird am Leben gehalten. Eltern verstehen nicht, wieso ihre Kinder jetzt auf einmal schlecht drauf sein wollen. Das zeigt doch, dass die Jugendlichen Emo´s den Emo-Gedanken, seine Gefühle irgendwie wieder auf die richtige Bahn zu lenken, nicht ganz verinnerlicht haben und nur mal wieder mit dem Strom der Zeit schwimmen.

Heute habe ich natürlich diese Phase schon überwunden, aber trotzdem war es eine gute Zeit. Damals wollte man sich noch nicht profilieren und sich von anderen Abgrenzen, heute ist es wie jede andere Jugend-Bewegung, Staub im Wind, der schon lange nicht mehr weht.

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